Es gibt Hardware Effektgeräte, welche üblicherweise im 19 Zoll Gehäuse untergebracht sind. Diese externen Gerätschaften sind verbunden mit Mischpulten. Meist sind solche Effektgeräte etwas teurer, da sie viel Elektronik beinhalten. Der Nachteil von externen Effektgeräten ist der, dass zwar gewisse Einstellungen bzw. Presets abgespeichert werden können, aber veränderte Regelungen während einer Audiomischung nicht gespeichert werden können.
Somit ist eine nochmalige Mischung nicht so ganz einfach wiederholbar – man müsste sich die Presets aufschreiben, um den gleichen Effekt wieder zu erreichen. Veränderungen während der Mischung müsste dann nochmals per Hand wiederholt werden. Externe Effektgeräte haben zwar ihren Reiz, sind aber im Modernen Studio nicht ganz so einfach zu integrieren. Es sind Kabelverbindungen zum Mischpult notwendig , welche einige Erfahrung voraussetzt um diese Fachgerecht zu verbinden.
Interne Effektgeräte (hier sind Plugins gemeint) werden im Sequenzerprogramm integriert. Diese Sound Plugins haben den großen Vorteil gegenüber der Hardware Variante, dass alle Parametereinstellungen abgespeichert werden können.
Sichergestellt ist auch, dass veränderte Einstellungen während der Mischung alles synchron abgespeichert werden kann. Sollte man also nach einer Woche oder später eine Audiomischung nochmals machen wollen, so ist nach Aufruf des Songs im Sequenzer wieder alles sofort abrufbereit – einfach ideal.
Es gibt eine extreme Anzahl verschiedenster Effektgeräte, ob als Hardware Ausführung oder als Software Variante. Für mich als Produzent verwende ich inzwischen die Software Effektgeräte als Plugin lieber, da ich für die Kompositionen und spätere Audiomixe (oder Remixe) wieder alles ganz einfach abrufbereit habe. So kann ich dann genau dort weitermachen, wo ich vorher die Mischung beendet habe.
So lassen sich eventuelle neue Mischungen sofort wieder abrufen und können beliebig überarbeitet werden. Aufpassen sollte man, das man Effekte hauptsächlich auf einzelne Instrumente anwendet. Ein Hall auf die Hauptmischung zu legen wäre zum Beispiel fatal. Etwas Hall- Effekt auf die Stimmen zu legen ist gewünscht. Aber auch hier sollte man nicht übertreiben. Einen Chorus Effekt auf die Gitarrenspur kann gerade bei einer Ballade sehr gut klingen. Hier werde ich demnächst noch viel schreiben – Effekte auf Einzelspuren sind einfach genial, wenn man die Mischung damit noch professioneller erklingen lassen kann…